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Materialzeitreisen ist wieder unterwegs!

Die Materialzeitreise mit Olga Titus wird im Herbst 2024 durchgeführt.

Am Vormittag zeigt uns die Künstlerin Olga Titus ihre beiden Ateliers und ihre Arbeitsweise mit Materialien.Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchen wir die 140-jährige Seilerei Kislig, die Reeperbahn von Winterthur. 

Die Künstlerin zeigt keinerlei Berührungsängste, um mit den unterschiedlichsten Materialien zu arbeiten. Sie sammelt diese auf ihren Reisen, auf Streifzügen durch Brockenhäuser und Flohmärkte. Aus diesem Sammelsurium an Materialien, Farben und Formen schöpft die Künstlerin für ihre Arbeiten, die sie mit den unterschiedlichsten Medien umsetzt. Die materielle Experimentierlust von Olga Titus, schlägt sich auch in ihren Bildern aus bedruckten Pailletten nieder, die je nach Lichteinfall die Vorder-oder die Rückseite der Bildkomposition zeigen und so einen vielstimmigen Farbenrausch ergeben. Eine digitale Bildwelt wird in ein analoges Material übertragen und mit diesem Vorgang findet auch eine Rückkehr zum analogen Handwerk statt. Foto Florian Kalotay. https://cargocollective.com/OlgaTitus

Das Seil: ein Alltagsgegenstand, den alle kennen aber nicht wissen, wie er hergestellt wird.

Der spezialisierte Handwerksbetrieb stellt vom Spielseil zum gewobenen Elektroseil, von Seilen für Bondage, Schaukeln, Netze, Tiere, Artistik, Spiel und Sport, Baustelle, Haus und Garten bis zum Antriebsseil für antike Pendeluhren, alles mit traditionellen Herstellungsverfahren her. Vor einigen Jahren hat Martin Benz als Quereinsteiger die Seilerei Kislig übernommen und das Seilerhandwerk von Grund auf erlernt. Dabei arbeitet er nach wie vor mit den alten Maschinen. Bis zum fertigen und für den Verkauf konfektionierten Seil ist es Handarbeit von A-Z. Die 100 Meter lange Seilerbahn oder eben Reeperbahn genannt, dient zur Herstellung der Seile. Seile in dieser Länge werden in der Schweiz nicht mehr von Hand und nur aus Kunststoff hergestellt.

Da der Alltagsgegenstand Seil bisher nicht „digitalisiert“ werden konnte, braucht es das Seil nach wie vor, meint Martin Benz. https://www.seile.ch

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